Rollespiele 2015: The Witcher 3

Die See in der Bucht ist ruhig, nur ein laues Lüftchen weht durch die Baumwipfel. Der Fischersohn Skjall jagt gerade einer Krabbe nach, als sich ein feuriger Wirbel in der Luft öffnet und eine junge Frau daraus ins Wasser fällt. Ein maskierter Magier folgt ihr. Er trägt die ohnmächtige Frau an Land. Als der maskierte Magier auf den jungen Mann zukommt, kann Skjall plötzlich seinen Atem sehen. Das Wasser gefriert ins Sekundenschnelle. Plötzlich fallen Ritter in gefrorenen Rüstungen über das kleine Küstendorf her.

Die Wilde Jagd ist der Titel des dritten The Witcher Teils und hat eine doppelte Bedeutung für das Spiel. Es ist nicht nur der Name der Elfenkrieger in gefrorenen Rüstungen, welche Geralts Ziehtochter Cirilla jagen, sondern Geralt jagt selbst wie wild zwei Drittel des Spiels hinter Cirilla her, die mühelos zwischen Welten her springen kann. Falls ihr von Cirilla, Yennefer, Dijkstra und den ganzen anderen Charaktere von Witcher 3 noch nicht gehört habt, macht euch keine Sorgen! Selbst wenn ihr den zweiten Teil - Assassins of Kings - nicht gespielt habt, macht das kaum einen Unterschied. Denn die Charaktere basieren hauptsächlich auf den Büchern des Fantasy-Autors Andrzej Sapkowski und die Vorgeschichte des Spiels wird größtenteils dort erzählt, statt in den Vorgängerspielen. Dennoch kommt ihr auch ohne diese Vorkenntnis im Spiel gut zurecht und falls euch doch mal ein Element in der Geschichte fehlt, könnt ihr es im Glossar des Spiels nachlesen.

Vorgeschichte
Geralt von Riva ist einer der letzten Hexer (Witcher) - Kopfgeldjäger, erschaffen durch eine Reihe von tödlichen Prüfungen und alchemistischen Mutationen, die angeheuert werden um Monster zur Strecke zu bringen. Während Witcher 2 in der ersten Hälfte ein vollkommen lineares Spiel war, das sich in der zweiten nach den Entscheidungen des Spielers veränderte, ist Witcher 3 nun ein Open-World-RPG. Oder genauer gesagt, das erste wirkliche Rollenspiel mit einer offenen Welt. Noch nie hatte ein Spiel eine derart freie Welt, die so realistisch wirkte und man einfach erlebt haben muss!

Ähnlich wie Dragon Age hat The Witcher 1 seine Wurzeln in Neverwinter Nights - Für BioWare auf deren Erfahrungen mit dem Spiel und für CD Projekt auf der NWN Game-Engine. Seither haben sich die Spiele parallel entwickelt und auch von Dragon Age gab es kürzlich mit Inquisition den dritten Ableger als Open-World-RPG. Dennoch wirkt Witcher 3 im Vergleich zu Dragon Age 3 wie eine 2.0 Version. Witcher 3 scheint in fasst jedem Aspekt einen Tick weiter entwickelt zu sein. Die Landschaften sind lebhafter und wirken weniger Baukastenmäßig, die Quests sind alles andere als Stangenware und jede einzelne, noch so winzige Sequenz scheint mit sehr viel Liebe zum Detail entwickelt zu sein, sodass man sich schnell fragt, wie eine Firma überhaupt so viel Zeit bzw. Kapital aufzubringen, um derartige Qualität aus dem Boden zu stampfen.

Kampfsystem
Witcher 3 ist ein Action-Rollenspiel, in dem ihr als Hexer Geralt auf Monsterjagd geht. Mit einem ähnlichen Kampfsystem wie in Teil 2, kann Geralt leicht oder stark zuschlagen, in sämtliche Richtungen ausweichen, fünf verschiedene kleinere Zauber (sogenannte Zeichen) wirken, selbstgebastelte Bomben werfen oder mit seiner Armbrust schießen. Auf diese Weise bestreitet er sämtliche Schlachten des Spiels. Nur in ganz seltenen Ausnahmefällen steht ihm jemand bei und hat in den Fällen nur sehr wenig Einfluss auf den Ausgang des Kampfes. Was heißen soll, ihr müsst die ganze Arbeit machen und die ist je nach gewälltem Schwierigkeitsgrad eine große Herausforderung. Vor allem was die PC Version an geht, denn die Kämpfe gestalten sich mit Maus und Tastatur deutlich schwieriger als mit dem Gamepad einer Playstation 4 oder Xbox One. Die etwas trägen Angriffe des bulligen Geralts müssen richtig platziert werden, um nicht vom Schild des Gegners abgefangen zu werden. Der Hexer muss aus dem Boden schießenden Felsnadeln ausweichen, oder Geister, die durch ihn durchfliegen wollen . Währenddessen kann er seine Feinde selbst mit Druckwellen zu Boden schicken, mit Feuerfontänen Gegnermaßen kurzzeitig in Brand setzen, oder mit magischen Symbolen am Boden Phantome verwundbar machen. Sehr schön gelöst sind in Punkto Kampfsystem fliegende oder schwimmende Feinde. Ja, der Withcer kann im Gegensatz zum Inquisitor auch Schwimmen und tauchen! Feinde unter Wasser werden schlichtweg mit der Armbrust abgeschossen und auch Lindwürmer können mit der Armbrust kurz zu Boden gezwungen und dann wie üblich mit dem Schwert abgestochen werden.
Neben den häufig leichten Standardkämpfen der Haupthandlung, werden Geralt vom Fußvolk auch die typischen Hexeraufträge angeboten, bei denen er "Flüche" brechen und somit bestimmte Monster im Zweikampf eliminieren muss. Für diese gesteigerten Herausforderungen hält das Bestarium des Spiels Tipps parat, wie z.B. welche Magie, Bombe oder welches Waffenöl besonders effizient sind. Solltet ihr gar nicht zurecht kommen, oder einfach nur die wunderbare Geschichte des Spiels erleben wollen, könnt ihr den Schwierigkeitsgrad auch ganz niedrig einstellen, wodurch alle Feinde beim ersten oder spätestens dritten Treffer automatisch sterben. Gesundheit gewinnt Geralt im oder außerhalb von Kämpfen durch Essen oder selbstgebraute Tränke zurück. Außerhalb von Kämpfen kann er zudem Meditieren, was das Schlafen-Prinzip aus vergleichbaren Rollenspielen ersetzt und automatisch sämtliche Tränke und Bomben wieder auffüllt.

Charatersystem
Während sich von vielen Aspekten des Spiels nur schwärmen lässt, ist eines der wenigen Mankos leider das Charaktersystem. Bei jedem Stufenaufstieg erhält Geralt mindestens einen Fertigkeitenpunkt und kann weitere optional durch "Orte der Macht" erlangen. Diese Punkte lassen sich auf insgesamt vier Feritkeitenarten (Kampf, Zeichen, Alchemie und Allgemein) und darin wiederum je fünf Sparten mit jeweils vier Ausbaustufen verteilen. Von denen bis zum Spielende effektiv drei oder vier genutzt werden können. Die dadurch erlernten Fertigkeiten müssen wiederum in einem zweiten System platziert und durch Mutagene verstärkt werden. Während das System selbst gut durchdacht ist, ist der Nutzen davon leider relativ gering. Jeder Punkt verbessert die Fertigkeit leider nur um 1% - 2% und somit ist es fasst egal, ob ihr euch mit der Planung der Fertigkeiten befasst oder nicht. Der Hexer kämpft am Ende fasst genauso wie in den Anfängerschlachten.
Ausschlaggebend ist in Punkto Schaden lediglich die Ausrüstung bzw. richtige Waffe. Diese steigern sich in Witcher 3 ähnlich wie in vielen MMORPGs. Ausrüstung lässt sich durch Quests gewinnen, bei Händlern kaufen oder per Handwerk anfertigen. Alle drei Wege führen zum selben Ergebnis. Mit den aktuell gefundenen Plänen, könnt ihr genau so starke Waffen anfertigen, wie der Händler sie fertig zum Kauf anbietet, oder die gleichstufige Quest verspricht. Ihr dürft somit stets wählen, was euch am besten zusagt und seid nicht gezwungen euch mit dem Handwerkssystem zu beschäftigen, wenn ihr es nicht wollt. Obendrein bieten hochstufige Gegenstände das übliche Aufwertungssystem, über das sich Glyphen in Waffen und Rüstungen einsetzen lassen, die eigene Angriffe verstärken und feindliche abschwächen.

Ein offene Welt
Mit zwei Schwertern und einer Armbrust auf dem Rücken durchreist Geralt zunächst zur Eingewöhnung den kleinen Landstrich Weißgarten. Von dort aus geht es ins Niemansland von Velen, ab dem es quasi keine Grenzen mehr gibt. Der Hexer reitet nach Belieben von Dorf zu Dorf, erledigt dabei Aufträge die an Tafeln aushängen oder Gefallen für neue und alte Bekannte, die Hinweise auf seine Ziehtochter haben. Der Übergang in das mehr oder weniger dritte Gebiet des Spiels, Novigrad, verläuft stufenlos, da es ebenso ein Ritt mit dem Pferd von Velen nach Norden ist, wie jedes andere Dorf auch. Skellige, das vierte und letzte Gebiet des Spiels, ist hingegen eine nordische Inselgruppe, die erneut teilweise beritten, aber auch viel mit dem Segelboot erkundet werden darf. Mit einer Spielzeit von 50 - 200 Stunden, verteilt auf diese wenigen Gebiete, lässt sich vermutlich am besten verdeutlichen, wie groß diese Areale sind. Entgegen den meisten Rollenspielen verzichten CD Project Red darauf die genretypischen Landschaftsarten (grüner Wald, Schneelandschaft, ausgetrocknete Wüste, glühende Lavalandschaft, usw.) ins Spiel zu quetschen und dadurch Abwechslung vorzutäuschen und bringen tatsächlich Vielfalt in die Felder- und Waldlandschaft. In Novigrad ist das Hafengebiet auf den ersten Blick an den Bauten vom Adelsbezirk oder den Gossen der unteren Bevölkerungsschicht zu unterscheiden und ebenso sind es die Wikinger-Gefilde vom Velen Niemandsland. Wo das Hexerauge auch hin schweift, es wirkt wie eine natürliche Welt und nicht wie mit einem Baukastensystem zusammengesetzt. Vögel kreisen am Himmel und Wölfe jagen Rehe durchs Dickicht.
Sobald ein Gebiet erst erschlossen ist, kann Geralt jederzeit problemlos dort hin wechseln. Abgesehen vom Gehen, Reiten, Schwimmen und Rudern stehen ihm dazu Weg-Markierungen zur Verfügung, die es in jedem noch so kleinen Dorf und vielen zusätzlichen Orten gibt. So kann er innerhalb von einer Minute problemlos kleine oder die größten Distanzen überhaupt zurücklegen. Dieser Moment ist der Einzige, in dem Witcher 3 merkbar nachladen muss. Während das Spiel automatisch im Hintergrund Objekte der angesteuerten Richtung nachlädt und Ladezeiten somit quasi nicht auffallen, taucht in dem Augenblick, oder für geskriptete Szenen ein Ladebildschirm auf. Bedauerlicherweise fällt dieser in den Konsolen-Fassungen etwas üppiger aus. Da können schon mal 30 - 40 Sekunden vergehen, bevor das Spiel weitergeht.
In der offenen Welt können Quests nach belieben gewählt und erledigt werden. Besonders durch MMORPGs wie World of WarCraft ist das Ausrufezeichen-System und das direkte Markieren der Questziele auf der Karte kaum noch weg zu denken. Aber auch in dieser Beziehung hat sich das CD Project Red Team eine sehr gute Lösung einfallen lassen. Die Aktivierung der gewünschten Quest, zeichnet zwar meistens das nächste Ziel auf der Karte ein und deutet sogar den optimalen Weg durch eine punktierte Linie auf der Karte an, wenn es jedoch um das Verfolgen von Spuren geht, greift das System nicht. In dem Moment muss Geralt seine Hexersinne einsetzen, welche die Welt gräulich verwaschen und besondere Objekte farblich hervorheben. Alles benutzbare wird gelb und besondere Questobjekte rot. Das gilt ebenfalls für Duftspuren in der Luft oder Fußabdrücke am Boden, die sich erst abzeichnen, wenn Geralt diese direkt vor sich wahrnimmt. Auf diese Weise müsst ihr tatsächlich noch etwas suchen und nicht für jede Quest einfach den von Punkt A nach B auf der Karte rennen.

Questdesign - Keine Massenware
Neben den Hexersinnen zum Erfüllen der Quests, ist die eindeutige Stärke von Witcher 3 jedoch die Inszenierung. Textfenster, in denen ihr von einer unwichtigen Textwand erschlagen werden, gibt es in Witcher 3 gar nicht! Stattdessen wird jede noch so kleine Quest in einer gut dargebrachten, geskripteten Einführungs- und Abschlusssequenz von den beteiligten Charakteren erzählt. Einzige Ausnahme sind die Hexeraufträge, zum Monstertöten, welche tatsächlich nur aus "Hallo, ich habe deinen Aushang gesehen. Wo geht's denn zum Problem?" bestehen. Jede andere Quest bietet mehrminütige Einführungen und Enden und jede Hauptquest drei bis fünf Unteraufgaben mit zusätzlichen Szenen. Dabei sind nicht etwas Erzählungen gemeint, bei denen die bekannten Charaktere um einen Kartentisch stehen, sich jedes mal gleich bewegen und nur etwas anderes erzählen. Nein! In Witcher 3 findet jede Unterhaltung vor einer anderen Kulisse statt, die nur dafür gemacht zu sein scheint. Wenn der Barde Rittersporn gefunden werden muss, dann sucht Geralt eine Taverne auf, in der eine Sängerin zunächst auf der Bühne ein Lied trällert und das gesamte Publikum mitgerissen ist. Stürzt Cirilla ins eisig kalte Meer, dann findet die nächste Unterhaltung in einer Sauna statt, damit sie sich wieder aufwärmt. Die Entwickler haben unglaublich viel Arbeit in jedes noch so kleine Detail gesteckt und dabei unzählige Szenen eingebaut, die große Publisher aus Kostengründen liebend gerne weggestrichen hätten. Dadurch entstehen Dinge wie Schneeballschlachten zwischen Papa Geralt und Tochter Ciri, oder Geralt besäuft sich mit seinen Hexer-Kameraden, muss sich besoffenen Zustand - für den Spieler total verschwommenen - den im Hof eigeschlafenen Eskel wiederfinden und anschließend ziehen sich die drei Frauenkleider an und machen einen Spaßanruf bei der Magierloge mit dem Megaskop.
Ebenso viel Arbeit, wie in die Umsetzung der verrückten Ideen der Schreiber geflossen ist, müssen die Grafiker zweifellos ins Charakterdesign gesteckt haben. Die meisten Rollenspiele bieten nicht einmal unterschiedliche Charaktermodelle, was die Körperfülle an geht. The Witcher 3 jedoch hat richtig fette, lebensechte Menschen, selbstverständlich die üblichen Zwerge, Elfen usw. und auch verschiedene Ausführungen von Kindern. Obendrein gibt es eine breite Monsterpalette mit individuellen Modellen für Oberbösewichte. Highlights daraus sind Beispielsweise die drei Muhmen aus dem Sumpf, die zunächst als wunderschöne Dryaden auf einem Gemälde dargestellt werden und sich anschließend als extrem hässliche und verhüllte Hexen entpuppen.

Begleiter
Da der sehr maskuline Held Geralt als Hauptcharakter vorbestimmt ist, stehen ihm auf seinen Abenteuern stets andere Begleiter zur Seite, die im späteren Verlauf meist weiblich sind. Wird er am Anfang noch von Hexer-Lehrer Vesemir begleitet, trifft Geralt kurz darauf in Velen die blonde Zauberin Keira Metz. Durch die Gassen von Novigrad begleitet ihn fasst dauerhaft seine rothaarige Ex-Geliebte Triss Merigold und durch die zweite Hälfte des Spiels seine Freundin Yennefer. Genretypisch kann Geralt selbstverständlich auch Beziehungen mit ihnen in die Wege leiten. Im Gegensatz zu den BioWare-Romanzen, sollte er jedoch nicht versuchen mit allen gleichzeitig zu schlafen, sonst kettet ihn noch jemand zur Strafe an Bett.
Während ihn diese Damen lediglich zu neuen Orten führen oder auf den neusten Stand bringen, lockern Cirillas Geschichtsabschnitte das Kampfsystem ein wenig auf. Denn wann immer Geralt etwas neues über seinen Schützling erfährt, gibt es eine kurze Erinnerungssequenz, in der ihr Ciri spielen dürft. Im Gegensatz zu Geralt, ist sie keine Hexerin, sondern eine Art sehr agile Magierin. Sie kann sich von Feind zu Feind teleportieren und ersticht jeden mit Leichtigkeit von hinten.

Minispielchen
Wenn ihr vom Monsterschlachten und den stundenlangen geskripteten Zwischensequenzen doch mal die Schnauze voll habt und es euch nach Abwechslung gelüstet, bietet Witcher 3 ein optionales Kartenspiel. Geralt ist mit einem spartanischen Basisset von "Gwint" ausgestattet und kann bei beinahe jedem Händler um eine zusätzliche Karte spielen. Entgegen der meist langweiligen Minispielchen von konkurrierenden Rollenspielen ist Gwint sehr gut durchdacht und macht derart viel Laune, das CD Project Red es vermutlich auf als eigenes Trading-Card-Game hätte erfolgreich vertreiben können. Gwint-Spieler treten mit einem Set aus mindestens 22 Karten gegeneinander an, die in Nahkämpfer, Bogenschützen und Belagerungsmaschinen unterteilt sind. In bis zu drei Runden gewinnt der Spieler mit der höchsten Punktzahl, wobei Wettereffekte und Sonderkarten die Punkte drastisch beeinflussen können. Habt ihr damit erst mal ein passables Gwint-Set zusammengesetzt, könnt ihr in Extra-Quests gegen Gwint-Meister und am Ende sogar zu einem Turnier antreten. Neben diesem tatsächlich neuen Spiel, bietet Witcher 3 zusätzlich auflockernde Faustkämpfe und Pferderennen als optionale Questreihen an.

Fazit
Das Charaktersystem von The Witcher 3 ist verbesserungswürdig, dafür jedoch ideal, wenn ihr euch gar nicht wirklich damit beschäftigen wollt. Die Kämpfe können sehr herausfordernd eingestellt werden oder es kann beinahe komplett darauf verzichtet werden. Durch letzteres wird The Witcher 3 zu einem mindestens 50-stündigen Film, mit einer Geschichte, die man sonst nur in Romanen findet und eindeutig die Laufzeit jedes Filmes sprengen würde. Die ultradetaillierte Grafik und die charismatischen Personen und die sehr gute Sprachausgabe und musikalische Untermalung machen Witcher 3 zu einem Rollenspiel-Erlebnis, das es so noch nie gegeben hat. Es ist zweifellos bereits jetzt das Rollenspiel des Jahres und der größte Meilenstein der Rollenspielgeschichte seit The Elder Scrolls: Skyrim. Zukünftige Rollenspiele werden sich an The Witcher 3 - Wilde Jagd messen müssen und es dabei sehr schwer haben. Jeder der Rollenspiele mag, muss dieses Spiel gespielt haben. Selbst Fans des klassischen Rollenspiels, die vom Action-Genre normalerweise abgeneigt sind, sollten sich überlegen Witcher 3 zu kaufen, den Schwierigkeitsgrad runter drehen, sich zurücklehnen und das Dargebotene genießen.

Erstellt von Pandur | am 25.05.2015

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